Zur Geschichte des „Langen Baues“
Ursprünglich ein Ökonomiegebäude des im Jahr 816 gegründeten Benediktinerklosters. Älteste Bauteile aus der Romanik um 1150. Gesamtbau von Abt Thomas um 1550 nach Kriegszerstörungen vergrößert und neu errichtet. Außer als Stall- und Speicherfunktion diente das Gebäude auch als Wehr- und Schutzbau an der Klostermauer.
Am 24.08.1765 beim großen Stadtbrand ging auch dieses Bauwerk in Flammen auf. Es wurde danach als Fachwerkscheune neu errichtet. 1842 verkaufte die staatliche Klosterverwaltung das Haus an Privat. Ein erneuter Brand äscherte 1877 die Scheue wieder ein und 1879 erfolgte der erneute Aufbau. Viele verschiedene Nutzungen setzten dem Haus böse zu. Der Wandel in den letzten Jahren, die Rückbesinnung auf Traditionen und kulturelle Werte unserer Geschichte, die Gesetzgebung auf dem Gebiet der Denkmalpflege und die Richtlinien zur Sanierung alter Bausubstanzen in unseren Städten – nicht zuletzt aber verständige Hausbesitzer und Bauherren – dies alles trug dazu bei, Stück für Stück ein Kleinod des Ortsbildes wieder zurückzugewinnen.
Dieser Teilbereich im „Langen Bau“, das „Café am Klosterhof“ ist ein großer Schritt vorwärts im Bestreben, die Identität der Stadt zu wahren und zu erhalten.
Dr. Rolf Schweizer
Zur Geschichte des „Langen Baues“
Ursprünglich ein Ökonomiegebäude des im Jahr 816 gegründeten Benediktinerklosters. Älteste Bauteile aus der Romanik um 1150. Gesamtbau von Abt Thomas um 1550 nach Kriegszerstörungen vergrößert und neu errichtet. Außer als Stall- und Speicherfunktion diente das Gebäude auch als Wehr- und Schutzbau an der Klostermauer.
Am 24.08.1765 beim großen Stadtbrand ging auch dieses Bauwerk in Flammen auf. Es wurde danach als Fachwerkscheune neu errichtet. 1842 verkaufte die staatliche Klosterverwaltung das Haus an Privat. Ein erneuter Brand äscherte 1877 die Scheue wieder ein und 1879 erfolgte der erneute Aufbau. Viele verschiedene Nutzungen setzten dem Haus böse zu. Der Wandel in den letzten Jahren, die Rückbesinnung auf Traditionen und kulturelle Werte unserer Geschichte, die Gesetzgebung auf dem Gebiet der Denkmalpflege und die Richtlinien zur Sanierung alter Bausubstanzen in unseren Städten – nicht zuletzt aber verständige Hausbesitzer und Bauherren – dies alles trug dazu bei, Stück für Stück ein Kleinod des Ortsbildes wieder zurückzugewinnen.
Dieser Teilbereich im „Langen Bau“, das „Café am Klosterhof“ ist ein großer Schritt vorwärts im Bestreben, die Identität der Stadt zu wahren und zu erhalten.
Dr. Rolf Schweizer